Immer wieder das gleiche Jobcenter-Vorgehen:
Leistungsbeziehende bekommen "Anhörungsschreiben" des Jobcenters. Sie sollen sich dazu äußern, dass das Jobcenter von ihnen bezogenes Alg II zurückfordern will: oft handelt es sich um hohe Beträge, drei oder vierstellig, oft für Zeiten, die lange zurück liegen, oft gleich mit dem Vorwurf garniert, diese Leistungen seien zu Unrecht bezogen worden (siehe auch einen Bericht dazu hier), immer jedoch ohne eine nachvollziehbare Begründung, wie das Jobcenter den Betrag, den es zurück fordern will, eigentlich errechnet hat. Wer Leute aus der ALSO-Beratung fragt, hört, dass Jobcenter diese Rückforderungen meist deutlich überhöht, wenn nicht gar gänzlich unbegründet erheben.
Aber was kann ich tun, wenn mir ein solches Schreiben begegnet?